MediatorIn oder zertifizierte/r MediatorIn
Eine Ausbildung in Mediationskompetenz ist grundsätzlich eine sinnvolle Weiterbildung, da sie ihre Konfliktkompetenz erweitert und damit ein solides Handwerkszeug zum leichteren Gelingen des zwischenmenschlichen Miteinanders darstellt.
In der Zeit der Ausbildung erlernen sie die Ursachen von Konflikten kennen und die verschiedenen möglichen Verhaltensweisen. Für jedes Verhalten gibt es sog. „gute Gründe“ und diese können sie im Anschluss an die Ausbildung für und bei sich aber auch schnell bei ihren Mitmenschen erkennen. Wenn es einer Kommunikation bedarf, um konkrete Situationen anzusprechen, erlangen sie die Kompetenz Eskalationen meist zu verhindern und Differenzen schnell zu einer einvernehmlichen Lösung zu führen.
Allein das vereinfacht das Leben immens!
Fühlen Sie sich berufen, verantwortungsbewusst als neutrale/r und allparteiliche/r VermittlerIn tätig zu werden, ist es sinnvoll, die Qualität der Ausbildung etwas mehr unter die Lupe zu nehmen. Der Gesetzgeber hat zur Qualitätssicherung einen Mindeststandard für MediatorInnen festgelegt, die sich nach Abschluss dann „zertifizierte/r MediatorIn“ nennen dürfen. Um diese Bezeichnung fortwährend tragen zu dürfen, bedarf es der Einhaltung von weiteren Vorgaben wie Supervision und Weiterbildung.
Für die Durchführung einer Mediation benötigen Sie neben theoretischer Grundlagen vor allem praktische Kompetenz. Aus diesem Grund sollten Sie bei der Auswahl einer geeigneten Ausbildung ihren Fokus auf die Anteile der praktischen Übung legen.
Eine Übersicht der deutschen Ausbildungseinrichtungen erhalten Sie hier.